Es handelt sich um eine degenerative Erkrankung, die auftritt, wenn der Knorpel in den Gelenken mit der Zeit verschleißt und dünner wird. Durch die Abnutzung des Knorpels reiben die Knochen aneinander, was Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit verursacht. Gelenkverkalkung Am häufigsten tritt es in den Knie-, Hüft-, Hand- und Wirbelsäulengelenken auf.
Ursachen für Gelenkverkalkung
Die Entwicklung kann von vielen Faktoren abhängig sein. Gelenkknorpel nutzen sich mit der Zeit ab und die Regenerationsfähigkeit des Körpers lässt nach. Bei Menschen, in deren Familie Arthrose vorkommt, ist das Risiko höher. Übergewicht führt zu einer übermäßigen Belastung der Gelenke und beschleunigt den Knorpelverschleiß.
Vorherige Gelenkverletzungen oder Frakturen, Gelenkarthritis löst seine Entwicklung aus. Berufe und Sportarten, die ständige Bewegungen erfordern, führen zum Gelenkverschleiß. Eine Schwäche der Stützmuskulatur erhöht die Belastung der Gelenke und beschleunigt den Verschleiß.
Symptome einer Gelenkverkalkung
Während oder nach einer Bewegung treten Schmerzen in den Gelenken auf. Gelenksteifheit tritt vor allem morgens und nach längerer Inaktivität auf. Es kommt zu einer Abnahme der Gelenkbeweglichkeit. Aufgrund einer Entzündung kann es im Gelenk zu Schwellungen kommen. Bei Druck auf das Gelenk ist eine Druckempfindlichkeit zu spüren. Bei Bewegungen kann ein Knirschen oder Reiben im Gelenk auftreten.
Wie wird Arthritis diagnostiziert?
Gelenkverkalkung Um eine Diagnose zu stellen, hört sich der Arzt die Krankengeschichte des Patienten an und führt eine körperliche Untersuchung durch. Mittels Röntgenaufnahmen lassen sich Gelenkveränderungen wie beispielsweise eine Verengung, Knochensporne oder Knorpelschwund erkennen. Mittels Magnetresonanztomographie ist eine detaillierte Beurteilung von Knorpelschäden möglich. Um Osteoarthritis von anderen Krankheiten zu unterscheiden, können Blutuntersuchungen durchgeführt werden. Um festzustellen, ob eine Infektion oder eine andere Gelenkerkrankung vorliegt, kann eine Untersuchung der Gelenkflüssigkeit durchgeführt werden.
Behandlungsmethoden für Gelenkverkalkung
Zur Schmerzlinderung werden Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt. Zur Unterstützung der Gelenkflüssigkeit können Hyaluronsäure-Injektionen eingesetzt werden. In fortgeschrittenen Fällen können Entzündungen und Schmerzen durch Kortikosteroid-Injektionen gelindert werden. Übungen zur Stärkung der Muskulatur unterstützen das Gelenk und lindern Schmerzen. Dehnübungen steigern die Beweglichkeit. Die Wassertherapie erleichtert die Bewegung, indem sie die Gelenke weniger belastet.
Der Verlust von Übergewicht verlangsamt das Fortschreiten der Krankheit, indem er die Gelenkbelastung verringert. Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Vitamin D unterstützen die Knorpelgesundheit. Hilfsmittel wie Knieschützer, Einlagen und Gehstöcke können die Belastung der Gelenke reduzieren. Wenn die Krankheit ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, können chirurgische Methoden in Betracht gezogen werden. Durch kleinere chirurgische Eingriffe kann das Gelenk gereinigt werden. Durch eine Korrektur der Knochenausrichtung kann der Druck auf das Gelenk verringert werden. Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß kann die Versorgung mit einer künstlichen Gelenkprothese notwendig werden.
Abschluss
Dies kann im Zuge des Alterungsprozesses auftreten. Es handelt sich jedoch um eine Krankheit, die durch Änderungen des Lebensstils, Bewegung und entsprechende Behandlungen in den Griff zu bekommen ist. Durch eine frühzeitige Diagnose und die richtigen Behandlungsmethoden können Schmerzen gelindert werden. Die Gelenkbeweglichkeit kann erhalten und die Lebensqualität verbessert werden. Wenn bei Ihnen Symptome wie Gelenkschmerzen oder Steifheit auftreten, ist es wichtig, frühzeitig zu handeln und einen Fachmann aufzusuchen.